Mindmapping


Mindmapping ist eine Methode, mit der die Parameter eines Problems in bildlicher Form strukturiert werden. So wird sprachliches mit bildhaftem Denken verknüpft und damit die Leistungsfähigkeit des menschlichen Denkens gesteigert. Die Übersicht über das Problem nimmt zu, Assoziationen liefern weitere Lösungen. Die Methode basiert auf den Ergebnissen der modernen Hirnforschung. Dabei liegt insbesondere die Aufgabenteilung zwischen den beiden Hemisphären des Großhirns im Blickpunkt.

Einsatzgebiet

Im Bereich der Produktentwicklung eignet sich das Mindmapping besonders zur Ideengenerierung in den frühen Phasen. Auch bei der Prozessplanung lässt sich die Methode sinnvoll einsetzen.

Voraussetzungen

  • Flip-Chart und Moderator (bei Gruppen)
  • Papier
  • Farbstifte

Durchführung

  1. Man schreibt das Thema in die Mitte eines Papierbogens.
  2. Es wird mit einem Kreis umschlossen.
  3. Ausgehend von diesem Kreis werden Verästelungen gebildet, welche das Thema in einzelne Bereiche gliedern. Es entstehen Assoziationen und von den Ästen können wiederum Zweige zur Konkretisierung des Teilproblems gebildet werden. Dies geschieht solange, bis den Beteiligten nichts mehr zum Thema einfällt.
  4. An jedem Ast wird ein Stichwort notiert.

 

Mindmapping Beispiel

Grundregeln

  • Strukturieren vom Abstrakten zum Konkreten.
  • Strukturieren vom Allgemeinen zum Speziellen.

Vorteile

  • Diese Kreativitätstechnik lässt sich von einer einzelnen Person einsetzen.
  • guter Überblick über das Gesamtproblem.
  • schnell und einfach erlern- und anwendbar.

Nachteile

  • Anfängern fällt die Stichwortsuche (Schlüsselwortsuche) oft nicht leicht.
  • Oftmals fallen einem konkrete Stichworte ein, bevor der entsprechende Ast gebildet wurde. Diese Stichworte sollte man zunächst auf einem anderen Blatt notieren und erst später ins Astgefüge einsetzen.